Archiv der Kategorie ‘ZK-2‘

HeLen Speed Powder

Mittwoch, den 21. Juni 2006

Da sich an meinem ZK-2 die beiden Schrauben für den Heckrammerhalter nicht mehr fest anziehen lassen, habe ich nach einer Reparaturmöglichkeit gesucht. Ich hätte auch ein neues Differential-/Getriebegehäuse kaufen können, aber das hätte mich nicht „befriedigt“ 😉 . Bei einer Bestellung habe ich dann durch Zufall das Speed Powder von HeLen entdeckt und einfach mal mitbestellt. Es ist ein superfeines, ähnlich feinem Kochsalz, aber noch leicht körniges Pulver. Als Vorbereitung habe ich das Gehäuse demontiert und gereinigt. Dann vorsichtig die Löcher mit dem Pulver aufgefüllt und jeweils einen Tropfen dünnflüssigen Sekundenkleber darauf getropft. Nach ca. 5 Minuten habe ich dann mit einem 1,2mm Bohrer einen Weg für die Schraube vorgebohrt. Die Füllung lässt sich sauber bohren und wohl auch auf andere Art und Weise mechanisch bearbeiten. Von Gefühl her ist es etwas härter als der schwarze Kunsstoff, aber auch noch zähelastisch genug um nicht herauszubröckeln. Bisher kann ich das Speed Powder weiterempfehlen. Bei erneuter Anwendung, habe gerade nichts zu flicken, berichte ich weiter.

    Hier noch die Beschreibung aus dem SL-Motec.de Shop:


40 Gramm Speed Powder

ähnlich der Micro Balloons nun für Sekundenkleber verfügbar

* feinkörnig
* Aushärtezeit mittels Sekundenkleber ca. 40 Sekunden
* 40 Gramm.
* füllt fast alle vorhanden Löcher fein und präzise

Füll-Pulver für Sekundenkleber Zum Füllen von Spalten und Löchern, zum Versteifen oder Reparieren. Das Füllpulver in die beschädigte Stelle bzw. Loch geben und mit ein paar Tropfen des Sekundenklebers beträufeln. Nach ca. 40 sec. ist die Bruchstelle ausgehärtet. Man kann damit sowohl Gegenstände, wie z. B. glatte Flächen und Schrauben kleben, als auch Füllungen vornehmen. Die so entstehenden Verbindungen sind hart, schleif-, spachtel und lackier- sowie bohrfähig.

ZK-2 Diff

Samstag, den 14. Januar 2006

Nachdem es Probleme mit der krummen Welle des Diffausgangs gab (Siehe Link Getriebkasten), wollte ich mir heute nochmal die 2. Knochenaufnahme vornehmen, um das komplette Differential zu tauschen. Das Problem war, das die Kraft nicht mehr gleichmäßig auf beide Antriebsstränge übertragen wurde.

Da die Maden, wie einige andere :-) auch schon festgestellt haben, „relativ :-) “ fest sind, musste diese auch aufgebohrt werden.

Diesmal ausreichend neue Bohrer und Schneidöl besorgt, aber leider war es auch nicht so einfach bzw. erfolgreich. Nach rund 3 mm war wieder Ende. Muss aber auch dazu sagen, daß mir dafür auch nur eine Handbohrmachine zur Verfügung stand. Komischerweise hatte Chris beim Aufbohren keinerlei Probleme. Allerdings scheiterte auch er mit seiner Standbohrmachine an meiner 2. Buchse, da diese schon stark angebohrt war.

Sollten andere auch ein ähnliches Problem bekommen, empfiehlt es sich PD2116 für schlappe 13 €, statt alle Teile einzeln zu bestellen !

pd2116

Also blieb mir nichts anderes über, als das Problem von innen anzugehen. Ich brauchte ja nur noch die Gehäusehälften. Mittels brachialer Gewalt und einem kleinen Seitenschneider :-) musste ich das komplette Differential Innengehäuse zerlegen.

schlachtfeld

Nach Entfernen der Mittelwelle konnte ich dann mittels Kombizange das Zahnrad kontern und die Buchse abdrehen, und siehe da, im Gegensatz zu Buchse 1. (Links im Bild) waren wir diesmal durch !

buchse2

diffausgang2

Neues Diff. mit etwas dickerem und vorallem mehr Fett als im Serienzustand versehen und alles funktioniert wieder Perfekt!

kegelrad3

Komischerweise konnte ich die auf dem Bild und auch in der Explosionszeichnung dargestellten U-Scheiben in den Resten des Original Diff´s nicht finden ??? Sollten diese noch auftauchen werde ich entsprechend editieren.

Mehr Bilder gibt es wie immer in der Gallerie

So morgen wird hoffentlich getestet und nochmal nach den U-Scheiben geguckt.

UPDATE !!!!

Die U-Scheiben waren im Serien Diff. def. NICHT verbaut !!!

Gruß
Nevs

Zk-2 Getriebekasten

Mittwoch, den 4. Januar 2006

Nach einem ca. 40 cm Sprung mit brachialer Landung hat Sich heute die, nach dem Überfahren vom Volvo V40, geklebte hintere Dämpferbrücke (~0 C°) endgültig verabschiedet.

bruecke1

bruecke2

Beim Austausch der Dämpferbrücke habe ich auch direkt die 4x Sinterlager im Getriebe gegen die schon länger vorhandenen Kugellager :-) ausgetauscht.

lager1

lager2

Das Problem an der Sache: Die Madenschrauben in den Knochenaufnahmen sind bei Chris und mir regelrecht „Verschweißt“ :-) gewesen und mittlerweile nach einigen Versuchen diese zu lösen rundgedreht. (Nur am Rande super Werkzeug, Lötkolben-Erwärmung war alles erfolglos -> die Dinger müssen mit mehr als nur Sicherungslack versehen sein ??? :-( )

Also die komplette Hinterachse demontiert (hier der Schlachtplatz):
schlachtplatz

hinterteil

Erst Akkuschrauber dann Bohrmachiene ran.. ging auch Anfangs ganz gut siehe Bild plötzlich ging dann gar nichts mehr (gehärtete Madenspitze ).
bohr

Ich dachte ich wäre schon auf der Welle (-> Verfärbung stellte sich aber nachträglich als Irrtum heraus) liess sich aber immer noch nicht abziehen, hab sie dann leztendlich abgehebelt bekommen, allerding auch leicht die Welle verbogen vermute ich :-(

Auf der Welle des Hauptzahnrades sind schon die 2x Kugellager. Rechts im Bild die alten Gleitlager. Der 2. Satz kommt in das mittlere, schwarze Getriebezahnrad.

welle

Resultat nach Montage des Getriebekastens: die eine Knochenaufnahme an der vermutlich verbogenen Welle ist etwas schwergängiger. Mit der Hand deutlich spürbar bei montierten Motor nicht sicht- oder fühlbar ?!

Allerdings meine ich, das er bei den anschließenden Testläufen nach der Montage, bei Vollgas aus normaler Fahrt heraus, zum leichten Geradeauslauf Problemen führte. Kann ich mir aber auch nur eingebildet haben, da die Straße relativ feucht war.

welle2

welle3

Eine Menge Arbeit hätte ich mir ersparen können, wenn ich direkt die der Motorplatte gegenüberliegenden Diffausgang gewählt hätte :-( -> Also steht das Bohren demnächst nochmal an -> die Lager lassen sich zwar auch so verbauen allerdings kann man von der Motorplattenseite nicht das Differential öffnen/entfernen.

Verschleiß war im Getriebe keiner zu erkennen (und das nach der Fahrleistung !)

getriebe offen 1

getriebe offen 2

getriebe offen 3

getriebe offen 4.

Lediglich ein wenig Staub hatte sich in den Kasten verirrt, ließ sich aber problemlos mit WD40 ausspülen.

getriebe offen 5

Abschließend ist zu sagen, dass in der Beschleunigung meines Erachtens kein Unterschied in Kombination mit dem Mamba Sytem spürbar ist. Allerdings machen sich die Lager erheblich bei der „Gas-Wegnahme“ -> dem Ausrollen ohne Motorantrieb bemerkbar. -> lohnenswert !

Gruß

Nevs

ZK-2 ein zäher Knochen !

Montag, den 19. Dezember 2005

ZK-2 – ein zäher Knochen !

Grund zu dieser Behauptung gab mir das gestrige Erlebniss….

Bei dem unüberlegten Überholversuch unseres Volvo V40, wurde ich gestern überollt :-)

Zur Situation:
Das Manöver fand auf unsere Einfahrt (also kein öffentlicher Straßenverkehr !!!! ) statt. Nach kurzer Beschleunigung befand ich mich parallel zum Fahrzeug. Leider verjüngt sich unsere Einfahrt nach ca. 70 mtr, so daß ich bedingt durch ein Hinderniss einen Bremsvorgang einleiten musste.

(Überholen wäre schwer gewesen, da ich mich hinter beiden befand und somit den ZK-2 vor dem V40 eh nicht mehr gesehen hätte :-) )

In diesem Moment schwante mir schon böses :-) und Murphy´s Law schlug wieder einmal gnadenlos zu :-) ! Natürlich brach der kleine zur falschen Seite, bedingt durch das anscheinend zu heftige bremsen auf dem relativ nassen Untergrund, aus.

Resultat -> der ZK-2 stellte sich 90° quer zur Fahrrichtung, driftete die 40 cm rüber zum Volvo und wurde mittig vom hinteren 190er Winterreifen überrollt! Aber wirklich komplett, nicht gestriffen oder so angetitscht, sondern vor den Reifen quer, und dieser dann mittig über den armen ZK-2 rüber! Wie im schlechtem Film!

Knack!!! Er lag da wie eine tiefergelegte Schildkröte. Aus der Ferne konnte ich den Motor noch hören, bewegen ließ sich das Modell jedoch nicht mehr! Zumindest der Motor und Servo Sound gab mir dann doch Grund zur Hoffnung. Auf dem Weg zum Wrack hatte ich mich schon mit der Ausgabe von 99€ angefreundet :-).

Ich war überrascht, dass äusserlich keine großen Schäden sichtbar waren. Die hintere rechte Spurstange war rausgesprungen, dadurch der Knochen mit Feder raus. Dies führte bedingt durch das Durchdrehen des Diffs auf der antriebslosen Seite dann auch zum Stillstand des Fahrzeugs. Vorne waren keine Schäden sichtbar. Lediglich der Knochen, die Feder und ein kleiens Stück Kunststoff lagen vor mir.

Nach Abnahme der nur auf einer Seite leicht eingedrückten Karo offenbarten sich dann die gravierenden Schäden. Die hintere Dämpferbrücke war in 4-5 Teile zerbröselt. Die Bruchstellen kann man auf den Bild sehr gut erkenen und es bedarf keiner näheren Beschreibung denke ich. Dadurch waren natürlich die hinteren Dämpfer komplett lose, was zum Schildkröteneffekt führte.

dämpferhinten

Der Rest der stehen gebliebenen Dämpferbrücke war für das zweite Karoloch zuständig :-)

karo 1

karo 2

Vorne war die Dämpferbrücke 45° Richtung Motor geklappt und leicht angebrochen. Sonst keine Schäden.

dämpfervorne

Ein Reifen hatte sich noch leicht von der Felge gelöst und ein Stück des Felgenrands war weniger als ca. 1 mm abgebrochen und hing am Reifen.

Die ganzen Kunststoffteile der Dämpferbrücken und Felgen liesen sich problemlos kleben und rund 1 Stunde später lief der Kleine wieder !

Geringfügigere Schäden waren der kleine Kratzer auf dem Helen Empfänger und der abgebrochene Schalter auf der Beleuchtungsplatine die unter dem Dach befestigt ist. Dieser wurde eben mit einem Klecks Lötzinn überbrückt und siehe da, selbst die Led´s hatten keinen Schaden genommen.

helen

schalter

Keine Schäden am Servo oder Regler, Motorplatte und Diffgehäuse gerade, Dämpfer dicht und Stangen gerade. Sonst konnte ich keine Defekte feststellen. Ich war und bin immer noch total erstaunt ! 😮

Leider habe ich es versäumt Bilder vom Schildkröten ZK-2 zu machen, wer aber schonmal den Zk-2 ohne fixierte Dämpfer gesehen hat, weiß wovon ich spreche :-)

Vom Nachahmen wird abgeraten, ich denke ich hatte auch eine gehörige Portion Glück dabei. Fakt ist aber das ausser den oben genannten Schäden die meinen Geldbeutel mit 3€ (Dämpferbrücken) belasten werden, KEINE weiteren Schäden entstanden sind !! Phänomenal !!!

Da soll noch mal einer sagen der steckt nichts weg :-)

Überrollte Grüße

Nevs

!!! edit !!!-: Da die klebte Brücke an den selben Stellen wieder gebrochen ist, habe ich es diesmal nicht versäumt Bilder zu machen.

bruecke1

bruecke2

lediglich die mittlere Klebestelle hat gehalten :-) -> muss dazu sagen das es sehr kalt war !

Reifenverschleiss am ZK-2

Sonntag, den 18. Dezember 2005

Nach wirklich vielen Stunden Fahrzeit (ich schätze bedeutend mehr als 100km!) sind meine Hinterräder nun doch stark verschlissen. Das liegt aber speziell an den vielen Fahrten auf der Strasse in der letzten Zeit. Dafür sind die Reifen aber immer noch gut geeignet bei Offroadfahrten fehlt allerdings der Grip.

Ich habe die Hinterräder nun bewusst falsch herum montiert!
Reifenverschleiss nach vielen Stunden Fahrt

Ich halte diesen Verschleiss für vollkommen normal, denn immerhin sind es noch die ersten.

Als Ersatz habe ich die optionalen Räder von Thunder Tiger (PD2228) gekauft. Diese unterscheiden sich im Profil von den Serienreifen.
optionale Hinterräder von Thunder Tiger (PD2228)
Diese werde ich allerdings nur Offroad einsetzen, für die Strasse habe ich ja noch die abgefahrenen „beinahe Slicks“ 😉

Hier noch ein Bild von Nevs, der gerade neue Serien ZK-2 Räder zur Hand hatte:
Vergleich ZK-2 Monstertruckräder alt und neu


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